Der katalanische Komponist und Pianist Albert Guinovart gehört zu den vielseitigsten Musikern der iberischen Halbinsel. Er gibt klassische Konzerte auf höchstem Niveau und schreibt selbst Musik voller Lebensfreude und Schönheit, darunter auch die Oper "Alba Eterna", die hier ersteingespielt wurde.
"Alba Eterna" ist eine Oper in zwei Akten nach einem Libretto von Jordi Faura und aufgeführt vom Franz Schubert Filharmonia Orchestra unter der Leitung von Tomàs Grau. Marta Mathéu (Sopran), Anna Alàs (Mezzosopran), Marc Sala (Tenor) und Josep-Ramon Olivé (Bariton), bilden die Besetzung dieser zeitgenössischen Tragödie über die Suche nach Zeit, die Liebe und den unvermeidlichen Lauf der Zeit. Beim Hören von "Alba Eterna" ist man unweigerlich fasziniert vom Klanguniversum Albert Guinovarts und von der meisterhaften Interpretation von Tomàs Grau und der Philharmonie Franz Schubert, die mit den vier Solisten ein filigranes Werk von ungeheurer Schönheit schaffen. "Es gibt keine ästhetischen Grenzen in der Musik von Guinovart und insbesondere in der Musik von 'Alba Eterna'. Strawinskys rhythmische Bewegung koexistiert mit absoluter Natürlichkeit mit melodischen Ansätzen zur musikalischen Komödie; die ungezügelte Romantik Chopins glänzt im Kontrast zu Fanfaren, die auf Kurt Weill oder Nino Rota verweisen; Spuren von Poulenc, Montsalvatge oder Leonard Bernstein finden sich in den Rhythmen und in einer raffinierten Ironie", heißt es im Booklet der CD dazu.
Der Komponist und Pianist Albert Guinovart ist ein herausragender Erbe der außergewöhnlichen kulturellen Renaissance, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Katalonien mit enormer Kraft aufkam und zur Geburt neuer ästhetischer Grundlagen führte.
Für seine beiden Opernkompositionen ("Atzar" und "Alba Eterna"), ein Ballett ("Terra Baixa") und sechs Musicals wurde er mehrfach ausgezeichnet.
