Kristine Bilkau

Nebenan

Roman

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Artikelnummer: 9783641193157
Luchterhand Literaturverlag
Erscheinungstermin: 08.03.2022
Kategorien: E-Books / Literatur & Unterhaltung / Gegenwartsliteratur
Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2022

Ein kleiner Ort am Nord-Ostsee-Kanal, zwischen Natur, Kreisstadt und Industrie, kurz nach dem Jahreswechsel. Mitten aus dem Alltag heraus verschwindet eine Familie spurlos. Das verlassene Haus wird zum gedanklichen Zentrum der Nachbarn: Julia, Ende dreißig, die sich vergeblich ein Kind wünscht, die mit ihrem Freund erst vor Kurzem aus der Großstadt hergezogen ist und einen kleinen Keramikladen mit Online-Shop betreibt. Astrid, Anfang sechzig, die seit Jahrzehnten eine Praxis in der nahen Kreisstadt führt und sich um die alt gewordene Tante sorgt. Und dann ist da das mysteriöse Kind, das im Garten der verschwundenen Familie auftaucht.

Sie alle kreisen wie Fremde umeinander, scheinbar unbemerkt von den Nächsten, sie wollen Verbundenheit und ziehen sich doch ins Private zurück. Und sie alle haben Geheimnisse, Sehnsüchte und Ängste. Ihre Wege kreuzen sich, ihre Geschichten verbinden sich miteinander, denn sie suchen, wonach wir alle uns sehnen: Geborgenheit, Zugehörigkeit und Vertrautheit. https://www.randomhouse.de/book/edition.rhd?isbn=9783641193157

"Was für ein feines Buch! Es entspinnt sich um ein verlassenes Haus in einem Dorf am Nord-Ostsee-Kanal und entfaltet einen so einnehmenden Sog, dass es man es vermisst, sobald man es aus der Hand legt."
Daniel Schreiber
"Ein hellsichtiges Gesellschaftsporträt der Hamburger Schriftstellerin Kristine Bilkau. Es geht um Kleinstadtleben, um unerfüllte Sehnsüchte und die Flucht in idealisierte Welten, in denen alles einfacher scheint als in der sperrigen Realität."
Sabine Rennefanz / Der Spiegel
"Kristine Bilkau (›Die Glücklichen‹) erzählt einmal mehr meisterhaft vom brüchigen Lebenstraum."
Meike Schnitzler / Brigitte
"Nach ›Eine Liebe, in Gedanken‹ und ›Die Glücklichen‹ wieder ein leiser, feiner Roman von Kristine Bilkau."
NDR Kultur
"Meisterlich nimmt sie Lebensträume auseinander, vermisst die Gegenwart und vor allem den gesellschaftlichen Mittelstand, der zwischen Selbstverwirklichung und Selbsttäuschungen schwankt."
Britta Heidemann / Westdeutsche Allgemeine Zeitung
"In ihrer klaren, schnörkellosen, sparsam mit Naturimpressionen geschmückten Sprache schildert die Autorin den Einzug des Misstrauens in die Provinz."
Gunda Bartels / Der Tagesspiegel
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