Rosa Liksom

Die Frau des Obersts

Roman

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Artikelnummer: 9783641241742
Penguin Verlag
Erscheinungstermin: 24.02.2020
Kategorien: E-Books / Literatur & Unterhaltung / Romane & Erzählungen
Die grausame Verbindung von Ideologie und Liebe

In einer Nacht lässt eine Frau ihr langes Leben in einem Dorf im Norden Finnlands Revue passieren. Schon mit vier Jahren schien ihr Schicksal besiegelt zu sein, als sie im Haus der Eltern den Oberst kennenlernt, ihren späteren Ehemann. Achtundzwanzig Jahre älter als sie, macht er aus ihr eine glühende Nationalsozialistin. Beide verehren sie Hitler, und mit seinen Erfolgen wächst ihre alles verzehrende Liebe zueinander. Doch mit dem Fall Nazideutschlands zieht die Gewalt in die Ehe ein – und sie muss alle Kräfte aufbieten, um sich zu befreien, von ihrem tyrannischen Mann und den falschen Versprechungen.

"Die Frau des Obersts" ist ein messerscharfes, unerbittliches Zeugnis über die Allmacht der ideologischen Verblendung, über Abhängigkeit und Unterwerfung und die Kraft der wahren Liebe. https://www.randomhouse.de/book/edition.rhd?isbn=9783641241742

"Schonungslos und obszön. Der Ertrag der Lektüre: eine Ahnung der Perversionen, die Nationalsozialismus und Krieg begünstigt haben, und ihrer Träger in ungewohntem Blickwinkel und Zusammenhang."
FAZ, Fridtjof Küchemann
"Furios und furchterregend: Durch die Augen einer Täterin beschreibt Liksom die Nazizeit in Finnland.... Grandios."
BÜCHERmagazin (5 von 5 Punkten)
"Soll die Protagonistin am Ende für ihre Komplizenschaft verachtet oder für ihre späte Befreiung bewundert werden? Dass sich diese Frage schwer beantworten lässt, ist die große Stärke des Romans."
Süddeutsche Zeitung, Tobias Obermeier
"Verstörend. Das jedoch kann der Roman nur sein, weil er so grandios erzählt ist. ... Vorsicht vor diesem Buch. Es ist gewaltig."
astrolibrium.wordpress.com, Arndt Stroscher
"Äußerst schwer zu verdauende Kost, aber auch großartige und wertvolle Literatur."
Finnland-Tour.de, Frank Rehag
"Rosa Liksom schreibt nicht: Sie malt in expressionistischer Manier und in glühenden Farben. Eine Prosa, zerwühlt wie ein Bett nach fiebriger Nacht."
Badisches Tagblatt
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