Franz Hohler

Ein Feuer im Garten



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Artikelnummer: 9783641177263
Luchterhand Literaturverlag
Erscheinungstermin: 12.10.2015
Kategorien: E-Books / Literatur & Unterhaltung / Romane & Erzählungen
Franz Hohler liebt es, in die Welt hinaus zu gehen. Bis an den Arabischen Golf und nach Teheran führen ihn seine Reisen. Aber manchmal genügen ihm auch kurze Wege in seine Nachbarschaft, um auf erstaunliche Geschichten zu stoßen. In diesem Band sind Franz Hohlers neueste Kurzerzählungen versammelt. Sie zeigen ihn einmal mehr als einen Autor, der leidenschaftlich gerne Geschichten erzählt.

Mit sicherem Gefühl für Pointen, mit leiser Ironie und einem wachsenden Gefühl für das Brüchige in der Welt erzählt er seine neuesten Geschichten. Da ist die Dichterin, die Kindern eine Geschichte über ein Feuer im Garten so lebhaft erzählt, dass ein kleiner dreijähriger Junge so sehr beeindruckt ist, dass er begeistert aufspringt und losläuft und gar nicht merkt, wie er dabei die eigentliche Geschichte versäumt. Da ist der Autor, der ausgerechnet auf einer Fahrt zu einer Lesung sein Buch vergessen hat mitzunehmen. Oder da ist der Erzähler, der merkwürdig einsilbig bleibt, als ihm ein Mann in der Nachbarschaft erklärt, bald würden sie hier die Fremden sein und die Einheimischen die Fremden von heute. Franz Hohler hat sich wie das Kind in der Geschichte vom "Feuer im Garten" die Gabe zum Staunen bewahrt. Er beobachtet die Welt um sich genau, und nicht selten verwundert ihn, was er sieht. Diese Momente des Staunens und der Verwunderung halten die hier versammelten neuen Erzählungen Franz Hohlers in der ihm eigenen, scheinbar beiläufigen Weise virtuos und fesselnd fest. https://www.randomhouse.de/book/edition.rhd?isbn=9783641177263

"Mit leisem Witz würzt Hohler viele seiner Kurzerzählungen, in denen er das Beiläufige aus der scheinbaren Belanglosigkeit holt und in Literatur verwandelt."
Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Die Bücher von Franz Hohler waren nie Klimmzüge eines verbissenen Athleten. Sie sind stets nah am gesprochenen Wort. Deshalb lesen wir sie so gern."
Manfred Papst / NZZ am Sonntag
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