Johannes Anyuru

Sie werden in den Tränen ihrer Mütter ertrinken

Roman

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Artikelnummer: 9783641220297
Luchterhand Literaturverlag
Erscheinungstermin: 26.04.2021
Kategorien: E-Books / Literatur & Unterhaltung / Romane & Erzählungen
Eine Winternacht in Göteborg. Ein Anschlag auf einen Comicshop. Unter den Attentätern: ein junges Mädchen, die das Ganze filmen und später ins Internet stellen soll. Mitten im Angriff kommen ihr Zweifel. Auf einmal ist sie sich sicher, dass falsch ist, was sie tut. Zwei Jahre später, inzwischen untergebracht in der Psychiatrie, bittet sie um ein Treffen mit einem Schriftsteller, dessen Bücher sie gelesen hat. Ihm überreicht sie ein Manuskript, in dem sie eine düstere Zukunftsvision zeichnet. Was aber will sie ihm sagen? Was ist wirklich passiert? Der Schriftsteller macht sich auf die Suche nach Antworten, spricht mit Zeugen und Opfern des Attentats. Es ist die Suche nach Wahrheit, aber auch die Suche nach einer Antwort auf die Frage, ob man als Muslim noch in Schweden leben kann.

Dieses Buch hallt lange nach, weil es ein Beitrag zum Verständnis unserer Gegenwart ist, der sich jeglicher Vereinfachung entzieht, der simplen Parolen die Komplexität des Menschen gegenüberstellt. Ein wichtiges Buch. Eindringlich und poetisch. Hochaktuell und originell. Traurig und tröstlich zugleich. https://www.randomhouse.de/book/edition.rhd?isbn=9783641220297

"Der neue Roman von Johannes Anyuru kehrt die Sicht der Welt so um, wie es nur große Literatur vermag."
Tobias Sedlmaier / NZZ am Sonntag
"Aber mehr noch sind es die politische Brisanz und die literarische Komplexität, die den Roman auszeichnen."
Sophie Wennerscheid / Süddeutsche Zeitung
"Das Buch ist ein ebenso politischer wie poetischer Roman, der zum Nachdenken anregt."
Beate Rottgardt / Ruhr Nachrichten
"Dieser, sein zweiter Roman, ist eine sprachbewusste, bisweilen schmerzhafte Auseinandersetzung darüber, wie wir über die Dinge reden."
Victor Lachner / Ultimo
"In seinem Roman gelingt es ihm, seine Leser und Leserinnen mit der Beklommenheit und vibrierenden Unwirklichkeit, von der die junge Frau berichtet, anzustecken."
Beat Mazenauer / literaturkitik.de
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