Lydie Salvayre

Weine nicht



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Artikelnummer: 9783641184674
Karl Blessing Verlag
Erscheinungstermin: 29.02.2016
Kategorien: E-Books / Literatur & Unterhaltung / Romane & Erzählungen
Ausgezeichnet mit dem Prix Goncourt 2014

Eine alte Frau, die am Fenster ihrer kleinen Wohnung sitzt, hat das Gedächtnis verloren und erzählt ihrer Tochter immer wieder von der einzigen Periode ihres Lebens, die in ihrem Geist lebendig geblieben ist: Montse wächst als Bauerstochter in einem kleinen katalanischen Dorf auf, in einer Welt, die so langsam wie der Schritt der Maulesel ist. Sie soll Dienstmädchen bei dem reichsten Großgrundbesitzer der Gegend werden. Stattdessen folgt sie im Sommer 1936 ihrem älteren Bruder José, der von anarchistischen Ideen beseelt ist, nach Barcelona. Dort entdeckt sie eine Freiheit, die sie schwindeln macht, und erlebt eine leidenschaftliche Liebe. Obwohl ihr Geliebter im Untergrund verschwindet, bleibt dieser kurze Sommer der Anarchie in ihrer Erinnerung für immer als Verzauberung haften. Schwanger kehrt sie in ihr Heimatdorf zurück und lässt sich von ihrer Mutter ausgerechnet mit dem politischen Widersacher ihres Bruders José verheiraten. Bald erschüttern erste Gewalttätigkeiten die Gemeinde, und Montses Familie ist gezwungen, neue Wege zu beschreiten. https://www.randomhouse.de/book/edition.rhd?isbn=9783641184674
"Lydie Salvayres Roman ist stark autobiographisch geprägt, die Autorin konstruiert das Leben ihrer eigenen Mutter. Sie erzählt mit Witz, Verve und großer epischer Kraft."
Franziska Wolffheim, Brigitte Wir
"Im Doppelschein zwischen dem strahlenden Sommer der jungen Montse und den finsteren Betrachtungen des Schriftstellers strickt die Autorin Historisches, Biografisches und Fiktives geschickt ineinander."
Joseph Hanimann, Süddeutsche Zeitung
"Weine nicht ist ein ernstes wie heiteres Buch und ein lebendiges Zeugnis einer Periode, die von spanischen Kommunisten und französischen Intellektuellen lange ‚vernebelt‘ wurde."
Sigrid Brinkmann, Deutschlandradio Kultur
"Das Buch ist frisch und fesselnd geschrieben, prall und saftig in der Darstellung von Menschen und Dingen."
Markus Schwering, Frankfurter Rundschau
"Ein Buch, das unbedingt zu lesen ist."
Cornelia Zetzsche, Bayerischer Rundfunk
"Weine nicht ist ein ernstes wie schwärmerisch heiteres Buch, Familienfresko und doppelbödiges Zeugnis einer Periode, die von spanischen Kommunisten und französischen Intellektuellen, so Lydie Salvayre, lange vernebelt wurde."
Sigrid Brinkmann, BR 2, Diwan
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