Tash Aw

Wir, die Überlebenden

Roman

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Artikelnummer: 9783641251635
Luchterhand Literaturverlag
Erscheinungstermin: 26.04.2022
Kategorien: E-Books / Literatur & Unterhaltung / Romane & Erzählungen
Ah Hock ist ein einfacher, ungebildeter Mann aus einem malaysischen Fischerdorf, der sich Reichtum und Sicherheit wünscht – wie es allen Menschen in Südostasien versprochen, aber nur bei wenigen Privilegierten eingelöst wird. Während die Gesellschaft um ihn herum sich verändert, hangelt er sich von einem schlecht bezahlten Job zum nächsten und ermordet schließlich einen Wanderarbeiter aus Bangladesch. Einer Journalistin, die ihn nach dem Gefängnis in seiner ärmlichen Hütte besucht, erzählt er, wie es zu der Gewalttat kommen konnte. Der malaysische Autor Tash Aw zeigt mit diesem ergreifenden und beeindruckenden Porträt eines Außenseiters die Erosionen eines Menschenlebens und die Verwüstungen jeglicher Hoffnung. https://www.randomhouse.de/book/edition.rhd?isbn=9783641251635
"Ein Mörder erzählt nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis einer Journalistin sein ganzes prekäres Leben – und wächst uns dabei ans Herz. Weil er uns die Welt der schlecht bezahlten, von jedem Aufstiegsversprechen abgekoppelten Menschen in dem südostasiatischen Land nahebringt. So ein Buch hat gefehlt."
Anita Djafari / Weltempfänger-Litprom Bestenliste Herbst 2022
"Zu lesen, wie sich Rassismus und Ausbeutung in Menschenleben einschreiben, ist spannender und schmerzhafter als so mancher Serienmörderroman."
Sonja Hartl / Deutschlandfunk Kultur
"Tash Aws Roman ›Wir, die Überlebenden‹ lehrt uns in Konfrontation mit einem Mann, der zum Verbrecher wurde, die eigene Identität erkennen."
Anna Flörchinger / Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Tash Aw ist preisgekrönter Autor und Sohn malaysischer Eltern. Sein Roman ›Wir, die Überlebenden‹ packt einen ganz leise, doch sein Nachhall ist laut."
Stern
"Tash Aw lenkt den Blick hinter die Fassade der Konsumgesellschaft, wo rund um die Uhr geschuftet wird und ein Menschenleben wenig wert ist."
Erwin Uhrmann / Die Presse
"Der Tonfall ist nüchtern, aber die Sprache selbst überwältigt."
Fabian Wolff / Deutschlandfunk
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