Anne Applebaum

Die Verlockung des Autoritären

Warum antidemokratische Herrschaft so populär geworden ist

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Artikelnummer: 9783641274023
Siedler Verlag
Erscheinungstermin: 12.03.2021
Kategorien: E-Books / Sachbuch / Politik & Gesellschaft
Das neue Buch der Pulitzer-Preisträgerin

Die Erschütterung der liberalen Demokratie überall auf der Welt wird gern mit der Schwäche der westlichen Werteordnung erklärt. Die Pulitzer-Preisträgerin Anne Applebaum geht dem Phänomen auf andere Weise auf den Grund. Sie fragt: Was macht für viele Menschen die Rückkehr zu autoritären, anti-demokratischen Herrschaftsformen so erstrebenswert? Was genau treibt all die Wähler, Unterstützer und Steigbügelhalter der Anti-Demokraten an? An vielen Beispielen – von Boris Johnson über die spanischen Nationalisten bis zur Corona-Diktatur in Ungarn – und aus persönlicher Erfahrung zeigt sie, welche Bedeutung dabei soziale Medien, Verschwörungstheorien und Nostalgie haben, welche materiellen Interessen ins Spiel kommen und wie nicht zuletzt Elitenbashing und Aufstiegsverheißungen die Energien der vermeintlich Unterprivilegierten befeuern. Ein brillanter Streifzug durch ein Europa, das sich auf erschreckende Weise nach harter Hand und starkem Staat (zurück)sehnt. https://www.randomhouse.de/book/edition.rhd?isbn=9783641274023
"[S]charfsinnig und atemberaubend klar geschrieben."
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Julia Encke
"Applebaum schildert eindringlich, wie die Propagandisten nicht nur Ängste verbreiten, sondern reale Gefahren für andere lancieren […] exzellent geschrieben, […] ein zutiefst persönliches Buch."
ARD titel, thesen, temperamente
"Die Historikerin Anne Applebaum ist bekannt als klarsichtige Analytikerin und leidenschaftliche Essayistin. […] Je tiefer sie bohrt, desto gespenstischer werden ihre Einsichten."
DIE WELT
"[E]in Schlüsselwerk zum Verständnis der autoritären Bedrohung [...] eine glasklare, nüchterne Analyse der Voraussetzungen totalitärer Haltungen. Ein Meisterwerk, würdig einer Hannah Arendt."
SWR2 lesenswert, Konstantin Sakkas
"Beunruhigend relevant: Wer dieses Buch liest, ohne sogleich in Schnappatmung zu verfallen, wird wohl kaum mehr selbstgerecht-distanzierend über die ›neuen Rechten‹ schwadronieren können […]."
Deutschlandfunk Kultur Buchkritik, Marko Martin
"[E]in Weckruf gegen politische Apathie und ein Plädoyer für eine demokratische Debattenkultur, die Komplexität und Pluralismus aushält."
NZZ am Sonntag, Julia Kohli
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