Der norwegische Trompeter Nils Petter Molvaer gilt als Vorreiter der Verbindung von Jazz und Elektronik, der stets auf der Suche nach neuen Klängen ist. Mit "Buoyancy" schließt er an sein letztes Album "Switch" an, das 2014 Fans sowie Presse in Bann gezogen hat: "Eigen, eigenartig, faszinierend" (Audio). Wie der Titel erahnen lässt, ist diesmal der konzeptionelle Ausgangspunkt Impressionen beim Tauchen. Denn "Buoyancy" bedeutet Auftrieb und so bewegen sich Molvaer und Band schwerelos durch ihre Musik, deren hypnotischer Kraft man sich nur schwer entziehen kann. Mit seinem Quartett, in dem er selbst Trompete, Electronics und Effekte spielt, Geir Sundstöl einen Riesenfundus an exotischen Gitarren und Banjos beisteuert, Jo Berger Myhre sich auf Bass, Keyboards und ebenfalls Gitarren austobt und mit Erland Dahlen einer der vielseitigsten Sound-Maler Europas für Drums, Percussion, Xylophon, Klavier und alle möglichen Alltagsgegenstände zuständig ist, begibt sich Molvaer auf eine musikalische Reise in Fläche, Tiefe und Zeit.