Ina Regen

Rot



CD Longplay


Artikelnummer: 19075992892
Sony Music
Erscheinungstermin: 12.03.2021
Kategorien: Musik / Deutsch Pop
"Die aktive Suche nach dem Glück" hat INA REGEN zu ihrem Debütalbum "Klee" inspiriert. Noch vor dessen Veröffentlichung, und dem damit einhergehenden Erfolg (#1-Chart-Platzierung, Gold-Auszeichnung und Amadeus Austrian Music Award zum 'Album des Jahres') hat die Liedermacherin darauf bestanden, die Arbeit für das Nachfolgewerk zu beginnen. Gleich die erste Idee, an der sie dafür mit ihrem Songwritingpartner und Produzenten Florian Cojocaru gearbeitet hat, wurde zum dramatischen Titelsong und zu so etwas wie einem thematischen, roten Faden dieses Albums: "Nach dem Rummel um 'Wie a Kind' wurde mir täglich bewusster, welche Reichweite und Verantwortung ein Leben in der Öffentlichkeit mit sich bringt. Ich habe mich also einerseits immer öfter gefragt, welche die Wahrheiten sind, die ich mit Gewissheit auch vor vielen Tausenden, mir unbekannten Menschen mit meinem Leben verteidigen kann. Und andererseits, was es eigentlich in unserer Zeit bedeutet, "ein guter Mensch zu sein". Ich wollte dem also so unvoreingenommen wie möglich nachspüren, welche Erfahrungen oder Beobachtungen meinen Charakter geformt und welche Menschen die tiefsten Spuren auf meiner Seele hinterlassen haben." Eine Auswahl der Antworten findet sich nun auf dem 13 Titel umfassenden Longplayer wieder. Dass auf einem Album, das ROT heißt und sich zutiefst menschlichen Wahrheiten widmet, auch Betrachtungen über die Liebe nicht zu kurz kommen dürfen, versteht sich fast von selbst. Und doch, für Selbstverständlichkeiten hat INA REGEN ausnehmend wenig übrig. "Das Leben ist nicht einfach, nicht schwarz oder weiß. Selten spüren wir das so eindeutig wie im Entstehen, Bestehen oder Vergehen einer Liebe." Die Hörer*innen dürfen sich daher einerseits über die äußerst gelungene und stimmige Dialektversion von "Weil I's net woaß" freuen und sich andererseits vom Synth-lastigen "Neon" überraschen lassen, das mit Stilelementen aus Indie-Genres kokettiert und damit nicht nur inhaltlich Zwischenwelten ausleuchtet.
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