Reinhard Goebel

Beethoven's World: Salieri, Hummel, Vorisek



CD Longplay


Artikelnummer: 19075929602
Sony Music
Erscheinungstermin: 19.06.2020
Kategorien: Musik / Klassik / Soloinstrument mit Orchester
Die Einspielungen von Reinhard Goebels Aufnahmeprojekt "Beethovens Welt" erhalten große Beachtung und exzellente Rezensionen weltweit. Für das erste Album mit Violinkonzerten von Clement urteilte die Welt am Sonntag: "Wenn die Entdeckung Beethovens Zeitgenossen, die sich gerade Goebel fürs Beethoven-Jahr auf die Fahnen geschrieben hat, so weitergeht, wird es ein feines Jahr." Für das zweite Album mit Doppelcellokonzerten von Reicha und Romberg schrieb sr2: "Musik für Cello und Orchester ist rar, Konzerte für zwei Celli und Orchester fast nicht existent (...) Der klassizistisch wohlproportionierte Klang fügt sich großartig in das aufmerksame Orchester ein." Deutschlandfunk ergänzte: "Die Aufnahme (...) setzt Maßstäbe." Mit der dritten Einspielung der gefeierten Reihe setzt Reinhard Goebel mit außergewöhnlichen Raritäten von Zeitgenossen Beethovens den musikalischen Streifzug durch das Wien des frühen 19. Jahrhunderts fort. Eingespielt mit dem WDR Sinfonieorchester und Mirijam Contzen an der Violine sowie Herbert Schuch am Klavier, beweist die Aufnahme erneut, dass es für die Wiener Musikliebhaber weitaus mehr zu hören gab als Klavierkonzerte von Mozart oder Sinfonien von Beethoven. Auf dem Album erklingt von dem jungen Johann Nepomuk Hummel (1778-1837) das Doppelkonzert für Violine und Klavier aus dem Jahre 1804, das noch ganz auf den Pfaden seines Lehrers Mozart wandelt. Von Beethovens Lehrer Antonio Salieri (1750-1825) stammen die großen Variationen über das barocke Follia-Thema, die Salieri 1815 als Einlage in Händels Alexanderfest komponiert hat. Und mit der Sinfonie in D-Dur des Böhmen Jan Vaclav Vorisek (1791-1825) rundet Goebel dieses musikalische Raritätenprogramm ab; die einzige Sinfonie des früh verstorbenen Komponisten weist bereits pionierhaft den Weg in die Romantik. "Zum Beethoven-Jahr keine neuen Lesarten von Beethovens Werk zu bieten, sondern Raritäten aus seinem Umfeld, ist eine Idee, wie sie typisch ist für Reinhardt Goebel, den unermüdlichen Entdecker. (Rondo)"
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