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Monika Feth

Fee

Schwestern bleiben wir immer

Taschenbuch


Artikelnummer: 9783570300107
cbt
Erscheinungstermin: 01.04.2002
Kategorien: Bücher / Kinder- & Jugendbücher / Jugendbücher ab 12 Jahre
Wenn ich Fee mit einem einzigen Wort beschreiben müsste, würde ich das Wort "Licht" wählen ...

Claire und ihr Freund Jost unternehmen eine Motorradreise nach Schottland. Am Lake of Menteith haben sie ein kleines Blockhaus gemietet. Dort genießen sie die Zweisamkeit und die Schönheit der schottischen Landschaft. Erst hier, weit weg von zu Hause, findet Claire zu einer Verarbeitung des Tods ihrer Schwester Fee, die vor kurzem, im Alter von 19 Jahren, gestorben ist.

Ab ihrem vierten Lebensjahr wurde Fee zunehmend aggressiv. Ärzte stellten die Diagnose, dass sie an MPS (Mukopolysaccharidose) erkrankt war, einer seinerzeit noch weitgehend unerforschten und unheilbaren Stoffwechselkrankheit. Fee verlor ihre Sprache, ihre Bewegungsfähigkeit, sie musste gefüttert und rundum versorgt werden. Doch die Familie fand die Kraft, die Tochter zu Hause selbst zu versorgen und trotz der schwindenden Kommunikationsmöglichkeiten den emotionalen Kontakt zu ihr zu halten.

Alle waren darauf vorbereitet, Fee zu verlieren, nur Claire nicht. Sie verübelt ihrer Mutter, dass diese irgendwann bereit war, ihre Tochter loszulassen. Nun hat die Mutter Claire ihre Tagebücher auf die Reise mitgegeben, aus denen sie Fees Entwicklung noch einmal ganz anders als in ihrer eigenen Erinnerung Revue passieren lässt. Daraus entsteht allmählich, wie ein Mosaik, Fees Geschichte.

Dieses Buch ist die Geschichte einer Ferienreise, einer ersten Liebe und eines Abschieds. Trotz des ernsten Themas zeichnet es sich durch eine bemerkenswerte Leichtigkeit aus.

https://www.randomhouse.de/book/edition.rhd?isbn=9783570300107

"Beste Lektüre für Jung und Alt."
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
"Nach der Lektüre wird man einen behinderten Menschen nie mehr wie einen unmündigen behandeln."
Der Tagesspiegel
"Ein trauriges und bewegendes Buch."
Ostsee-Zeitung
"Eine einfühlsame, psychologische interessante Erzählung, die mit Rückblenden arbeitet und mit vielen schönen Sprachbildern."
Empfehlungsliste "Die Silberne Feder" 2001
"Monika Feth hat nach mehreren Kinderbüchern ein ungewöhnliches Jugendbuch geschrieben, das einfühlsam und sehr differenziert das Leben und Sterben thematisiert."
Die Rheinpfalz
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