Nicola Lagioia

Die Stadt der Lebenden



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Artikelnummer: 9783641284947
btb Verlag
Erscheinungstermin: 24.05.2023
Kategorien: E-Books / Literatur & Unterhaltung / Gegenwartsliteratur
"Eine Verbeugung vor Truman Capote auf dem schmalen Grat zwischen Reportage und Roman." Il Messaggero

Im März 2016 quälen Manuel Foffo und Marco Prato, zwei junge Männer aus gutem Hause, in einer Wohnung am Stadtrand von Rom stundenlang den jungen Luca Varani zu Tode. Der Fall schockiert und ist für die Medien ein gefundenes Fressen. Sind die Mörder pervers? Kokainsüchtig? War es gar ein Werk des Teufels? Nicola Lagioia begleitet den Fall zunächst als Reporter: Er sammelt Dokumente und Zeugenaussagen, trifft die Eltern von Luca Varani und beginnt einen Briefwechsel mit einem der beiden Täter. Für seine Recherche begibt sich Lagioia in die Nacht Roms. Eine Stadt, die unbewohnbar und doch voller Leben ist, die von Ratten und wilden Tieren heimgesucht wird, die von Korruption und Drogen zerfressen ist und doch gleichzeitig in der Lage, ihren Bewohnern ein Gefühl der Freiheit zu vermitteln wie kein anderer Ort auf der Welt. Eine Stadt, die zu jenem Zeitpunkt zwar keinen Bürgermeister hat, aber zwei Päpste. Aus anfänglicher Faszination für das grundlos Böse wird eine differenzierte Aufarbeitung enttäuschter Erwartungen, sexueller Verwirrung, Suche nach Identität und Orientierungslosigkeit. Immer verknüpft mit Rom, der Stadt, die alles überdauern wird. https://www.randomhouse.de/book/edition.rhd?isbn=9783641284947
"Ein literarische Sensation."
Benedikt Herber, DIE ZEIT
"Der Roman ist – und das macht ihn so lesenswert – eine überwältigende, mächtige, manchmal sogar unerträgliche Erforschung des menschlichen Bösen."
Francesca Polistina, taz
"Nicola Lagioia berauscht sich in ›Die Stadt der Lebenden‹ nicht am Grauen, ihn interessiert nicht das Spekulative, das Sensationelle. Sondern das Wahrhaftige."
Marcus Müntefering, Der Spiegel
"Der Roman ist eine erschütternde, dunkle Reise abseits der romantisierenden Literatur über die Ewige Stadt; eine Studie über Verantwortung und Schuld."
Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Eine eindringliche Studie über Schuld und Sühne, vor allem aber ein Panoptikum der italienischen Metropole mit all ihren Abgründen. "
Manfred Papst, NZZ am Sonntag
"Ein Meisterwerk. Von großer Menschlichkeit."
Tobias Gohlis, Deutschlandfunk Kultur
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