Thomas Hengelbrock

Schubert Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944



CD Longplay


Artikelnummer: 88883729982
Sony Music
Erscheinungstermin: 08.07.2013
Kategorien: Musik / Klassik / Sinfonische Musik
Thomas Hengelbrock ist eine der interessantesten Dirigentenpersönlichkeiten unserer Zeit. Seine unkonventionelle Programmgestaltung und interpretatorische Experimentierfreude ließen ihn über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt werden. 2011 feierte er große Erfolge mit seiner umjubelten Interpretation von Wagners Tannhäuser bei den Bayreuther Festspielen. Für seine neueste Aufnahme mit dem NDR-Sinfonieorchester hat Hengelbrock eine wegweisende Komposition Schuberts ausgewählt: die "Große" C-Dur Sinfonie. Bereits Schumann verfasste über das Werk 1840 einen enthusiastischen Zeitungsartikel: "Hier ist, außer meisterlicher Technik der Komposition, noch Leben in allen Fasern, Kolorit bis in die feinste Abstufung, Bedeutung überall … und über das Ganze endlich eine Romantik ausgegossen …". Hengelbrock, der mit Flexibilität und einer außergewöhnlichen Tempo-Dramaturgie durch die Sinfonie führt und dem Beginn des Ersten Satzes durch eine räumliche Komponente in der Orchesteraufstellung besondere Tiefe verleiht, wird der herausragenden Komposition in vollem Maße gerecht und hat zusammen mit dem NDR Sinfonieorchester eine Aufnahme geschaffen, die Referenz-Potential birgt. "Bei [Hengelbrock] klingt Franz Schuberts C-Dur-Symphonie höchst erfrischend." (Der Spiegel) "Hengelbrocks jüngste CD ist […] atemberaubend […]. Waghalsig, […] aber mit enormer Suggestionskraft deutet er mit seinen NDR-Sinfonikern dieses Wunderwerk. Er lauscht feinfühlig den vielen (Natur-) Echos, verrät Tänzerisches nie Folklore und lässt dem wehmütigen Idyll viel zeit, ohne jede Spannung einzubüßen. Was für ein Abenteuer aus theatralischem Furor und weltentrückter Poesie! Zu danken all das Hengelbrocks gestalterischer Vision, nicht minder aber einem europäischen Spitzenorchester." (WAZ) „Was diese Aufnahme […] über die meisten anderen hinaushebt, ist die phänomenale Flexibilität der Tempi. Die begeistert schon im ersten Satz mit seinen drei kontrastierenden Themen und setzt sich im zweiten Satz (ein dickes Lob an die Oboe!) fort. Wie Hengelbrock dort die beiden Themen im Tempo gegeneinander setzt, mit raffinierter Agogik eine grandiose Dramaturgie entwirft, muss man gehört haben. Das ist allerhöchste Meisterschaft, wie sie der Dirigent und das NDR Sinfonieorchester schon mit ihren beiden vorherigen CD-Einspielungen unter Beweis gestellt haben.“ (Rondo)
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