Leonidas Kavakos, einer der besten Geiger der heutigen Zeit, präsentiert mit Beethovens Violinkonzert, wie auch mit dem frühen Septett und den raren Variationen über Volksweisen, eine fantastische Einspielung für das Beethoven-Jahr.
Er ist einer der gefragtesten Solisten des internationalen Konzertbetriebs, ständiger Partner aller Top-Orchester und der profiliertesten Dirigenten. Und ein begeisterter Kammermusiker ohnehin - und inzwischen auch Dirigent. All diese Facetten seiner künstlerischen Aktivitäten bildet Leonidas Kavakos' vorliegende Doppel-CD mit Werken Ludwig van Beethovens ab. Es ist die erste Veröffentlichung des 1967 geborenen Künstlers im Rahmen seines neuen Exklusivvertrags bei Sony Classical.
Im Zentrum steht das berühmte Violinkonzert Beethovens: die exzellente Aufnahme mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks entstand im Kontext von Kavakos' Residenz beim Orchester, Konzertmeister war Anton Barakhowsky.
Auffällig sind Kavakos' selbst erarbeitete Kadenzen: Der Geiger legt ihnen jene Kadenzen zugrunde, die Beethoven wohl 1809 nachträglich für die eigenhändige Klavierfassung des Konzerts (1807) niedergeschrieben hat.
Das Repertoire des Albums umfasst alle drei Schaffensperioden des Komponisten. Neben dem Violinkonzert und dem populären frühen Septett, welches Kavakos mit Mitgliedern des Orchesters musiziert, ist eine kleine Rarität zu entdecken: Bei den 1817/18 entstandenen "Variationen über Volksweisen" für Klavier (hier mit Kavakos' langjährigem Klavierpartner Enrico Pace) mit Flöte oder Violine ad libitum handelt es sich um ein wunderschönes Gelegenheitswerk Beethovens.
